MATADOR AUSSTELLUNG
Sonderausstellung im LIGNORAMA – „Hölzernes Spielzeug. Die Welt des MATADOR“
MATADOR….Zauberwort für Generationen!
Der Wunsch der Kinder zu bauen, ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit selbst.
Es war der Weihnachtstraum vieler Buben und ist bis heute das heimliche Spielobjekt ihrer Väter: Der Matador-Baukasten
Begonnen hat alles vor über 100 Jahren als der Eisenbahn-Ingenieur Johann Korbuly aus Wien seinen drei Buben zu Weihnachten einen Holzbaukasten schenkte.
Holzplättchen und Klötze gab es schon vorher, aber durch Korbuly’s Erfindung konnte man diese nun mit Holzstiften verbinden und durch den Einsatz von Zahnrädern, Seil- und Riemenscheiben sowie Kurbeln beinahe unendlich viele Variationen herstellen.
1903 erhielt er das Patent für seine Erfindung und fing in einer kleinen Werkstatt im 4. Wiener Bezirk die Herstellung der ersten Matador-Serie an.
Der Baukasten aus Karton, gefüllt mit Quadern, Stäbchen und Rädern aus Holz gilt seither für viele Fans als „das“ Spielzeug schlechthin. Als ein geniales pädagogisches Spielzeug gilt es bis heute. „Ein Spielzeug, welches der Phantasie und Erfindungsgabe des Kindes freien Spielraum lässt und unzählige Gestaltungsmöglichkeiten zulässt.“
Konstruktives Denken, mechanisches Verständnis und gestalterische Fähigkeiten werden angeregt und das Gefühl für Bewegung und deren Abläufe erfahrbar gemacht.
Der große Erfolg des Baukastens lag zweifellos an den Bauelementen für drehende Bewegungen, daher lautete auch der bekannte Werbeslogan von Matador:
„Alles dreht sich, alles bewegt sich“.
Neben der Kombinierbarkeit und Beweglichkeit ist es insbesondere das angenehme Naturmaterial Holz, das vor allem heute in einer von Plastik überfluteten (Kinderspielzeug-) Welt wieder viele Eltern anspricht.
Für die Kleinsten steht auch eine Matador-Spielecke zur Verfügung, wo gebaut und gehämmert werden kann!
Die Ausstellung wird von Landtagspräsident Friedrich Bernhofer am Samstag, dem 20. November 2010 um 19 Uhr eröffnet.